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Profil

Ich bin promovierte Psychologin und Sozialwissenschaftlerin. In meiner Arbeit verbinde ich kulturpsychologische, psychoanalytische und gesellschaftskritische Perspektiven – mit einem besonderen Interesse für psychologische Narrative, Körperkultur und der Rolle von Technologie im Selbstverständnis des Menschen.

Mich interessiert, wie psychologisches Wissen Bedeutung gewinnt und Wirkung entfaltet: in Theorien, Medien, Institutionen – und im subjektiven Erleben. Wie werden „Psyche“ und „Körper“ beschrieben, reguliert, optimiert? Und was sagt das über unsere Gegenwart?

Zudem untersuche ich, wie sich digitale Technologien und Künstliche Intelligenzen auf unser Selbstverständnis auswirken – und welche Fragen sie für Psychotherapie, gesellschaftliche Deutungssysteme, Globalisierungsprozesse und das Verhältnis von Mensch und Maschine aufwerfen.

Nach meiner Promotion zur Kritik der Positiven Psychologie im Jahr 2023 und der Veröffentlichung des gleichnamigen Buchs im Psychosozial-Verlag (2024) habe ich im Rahmen meiner Ausbildung zur psychologischen Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin rund eineinhalb Jahre in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet.


Aktuell baue ich meine Laufbahn als Wissenschaftlerin und Autorin weiter aus – an der Schnittstelle von Forschung, Essayistik und öffentlichem Denken.

Mich beschäftigen insbesondere:
– die Bedeutungsproduktion psychologischer Konzepte in Gesellschaft und Medien
– das Spannungsverhältnis zwischen Körper, Psyche und Technik
– die Transformation therapeutischer Diskurse im Kontext von Selbstoptimierung, KI und Kulturkritik

Vorträge

 

Ich halte regelmäßig Vorträge zu kritischen Perspektiven auf psychologische Theorien, Konzepte und Paradigmen und deren praktischen Implikationen. Einige meiner vergangenen und bevorstehenden Vorträge:

  • 09/2023 Wissenschaft oder Weltanschauung? Der Positiven Psychologie auf der Spur
    → Tagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie & der DGP-Fachgruppe Geschichte der Psychologie, Ruhr-Universität Bochum

  • 04/2024 Auf der Suche nach dem Happiness-Muskel
    → Gruppe Kritische Psychotherapie Köln/Bonn, Universität zu Köln

  • 06/2024 Kritik der Positiven Psychologie – Zwischen Wissenschaftskritik und Gesellschaftsanalyse
    → Interdisziplinäres Kolloquium der Assoziation E e.V. & Desorientierungstage, TU München

  • 08/2024 Kritik der Positiven Psychologie – Zur Wirkmacht eines psychologischen Paradigmas
    → Dynamisch-psychiatrische Klinik Menterschwaige, München

  • 01/2025 Evidenzbasierte Glücksrezepte? Zu Risiken und Nebenwirkungen der Positiven Psychologie und Psychotherapie
    → Universität Kassel
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Wissenschaftlicher Werdegang

 

​Mein wissenschaftlicher Werdegang ist interdisziplinär geprägt – mit Stationen in Wirtschaft, Psychologie und Sozialwissenschaften. ​​

  • Dr. rer. soc. (magna cum laude), Sozialwissenschaften, Ruhr-Universität Bochum
    Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie
    – Promotionsstipendium des Hans Kilian und Lotte Köhler Centrum (KKC)

  • M.Sc. (mit Auszeichnung) & B.Sc. Psychologie, Universität Wien

  • B.Sc. Betriebswirtschaftslehre, Universität Hamburg

  • Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie & Psychoanalyse (laufend)

  • Mitglied der Gesellschaft für Kulturpsychologie​

  • Personal Trainerin (Dipl. Strength Coach, Intelligent Strength Wien)

  • Ausbildung zur Yogalehrerin (u.a. einjähriger Indienaufenthalt)

Ausgewählte berufliche Stationen

  • Psychologische Beratung, Coaching & Consulting in verschiedenen Kontexten, mit Einzelpersonen und Gruppen, seit 2019

  • Psychotherapeutische Tätigkeit in einer psychodynamisch ausgerichteten psychiatrischen Klinik (2023 - 2025)

  • Personal Training, seit 2016

Aktuelle Forschungsinteressen​​

Wissenschaftskommunikation & Wissenszirkulation

  • Zirkulation wissenschaftlicher Narrative in Medien & Öffentlichkeit

  • Rezeption von und Vertrauen in Wissenschaft

  • Strukturelle und subjektive Motive wissenschaftlicher Akteur:innen zur Beteiligung an öffentlicher Kommunikation

  • Transformation wissenschaftlicher Kommunikation im Kontext digitaler Medien und Künstlicher Intelligenz

Psychoanalyse &

Kulturpsychologie

  • Geschichte & Metatheorie der Psychoanalyse

  • Geschichte & Diskurse weiblicher Psychopathologien (Hysterie, Essstörungen)

  • Qualitative Forschungsmethoden (z.B. Relationale Hermeneutik, Konversationsanalyse, Ethnopsychoanalyse)

  • Moderne Subjektivierungsverhältnisse (z. B. Selbstoptimierung, KI, Körperdiskurse, Postödipale Gesellschaft)

Gesellschaftliche & ethische Fragestellungen

  • Menschenbilder und Paradigmen in Psychologie & Psychotherapie

  • Technologischer Wandel: KI in der Wissenschaft und Psychotherapie

  • Wissenschaftstheorie, -ethik & gesellschaftliche Verantwortung

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